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Universität Kassel

Willkommen bei TramiTe

E-Learning-Projekt an der Universität Kassel
‚Transfer mittelalterlicher Textstrukturen in moderne IT-Umgebungen’ (TramiTe)

TramiTe-Team am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte:
Dr. Franz-Josef Arlinghaus, Prof. Dr. Ingrid Baumgärtner, Mirko Dietrich und Mareike Böth sowie unter Mitarbeit von Katrin Apel und Simone Kördel.

Wir danken für die wertvolle Unterstützung durch Dipl. Oec. Joachim Haydecker, Mitarbeiter der ‚Koordinationsstelle Multimedia’ der Universität Kassel.

Zielsetzung
Übergreifendes Ziel des Projekts ‚TramiTe’ ist es, den Studierenden die Bedeutung hilfswissenschaftlicher Fragen der Mediävistik mit neuen Methoden zu vermitteln. Das konkrete Lernziel besteht darin, die Lernenden dafür zu sensibilisieren, dass die Aufbereitung und der Umgang mit Informationen nicht primär technologisch, sondern vornehmlich kulturell bedingt sind. An konkreten Textbeispielen können die Studierenden deshalb den Umgang mit digitalisierten archivalischen Quellen, ihren Regesten und Editionen lernen. Über die Arbeit an der konkreten Datenbank hinaus erwerben sie zudem Kenntnisse über die Möglichkeiten und Grenzen der Strukturierung von Informationen mit neuen Technologien.

Materialbasis
Quellengrundlage bilden zehn Jahrgänge aus den Kölner Ratsmemorialbüchern des 14. und 15. Jahrhunderts, für die neuere Regesten und ältere (Teil-)Editionen vorliegen. Zentral war jedoch die Arbeit mit den im Archiv angefertigten Digitalisaten, mit deren Hilfe die Bedeutung von Randnotaten, Hand- und Tintenwechseln, Schwärzungen und Streichungen sowie interlinearen Ergänzungen etc. aufgezeigt werden konnte.

Vorgehen
Gestützt auf erste Versionen der Datenbank wurde im Sommersemester 2004 von den Projektleitern ein Hauptseminar durchgeführt. Die Studierenden konnten hier ihre Vorstellungen der Datenbankstruktur einbringen, die dann ggf. vom Projektteam aufgegriffen wurden. Die Datenbank ermöglicht es, für ausgewählte Jahre die Digitalisate, Editionen (soweit vorhanden) und Regesten der Kölner Memorialbücher zusammenzubringen und so die Darbietungsformen miteinander abzugleichen. Im Unterricht wurde dies anhand einer klaren Aufgabenstellung deutlich gemacht: Die Lernenden sollten gemeinsam mit den Projektleitern eine Datenbankstruktur entwickeln, in die Informationen aus mittelalterlichen Texten eingespeist werden können. Voraussetzung dafür war, dass sich die Studierenden intensiv mit den mittelalterlichen Quellen sowie mit den Grundzügen moderner Datenbanken auseinander setzten, um die unterschiedliche Struktur beider Medien zu erkennen.

Die jetzt zugänglich gemachte Datenbank wurde mit äußerst knappen Ressourcen und weitgehend gestützt auf die Arbeit studentischer Hilfskräfte realisiert, so dass viele Ideen nur in Ansätzen umgesetzt werden konnten. Für eine Weiterentwicklung des in dem Konzept angelegten Potentials sind zusätzliche Mittel erforderlich, deren Einwerbung vorgesehen ist.

Verwirklicht mit finanzieller Unterstützung der Universität Kassel.

Mit freundlicher Genehmigung
und Unterstützung des
Historisches Archiv der Stadt Köln Historischen Archivs
der Stadt Köln

TramiTe ver0.9
© Universität Kassel 2004